Die Möglichkeiten interdisziplinärer Arbeit der zeitgenössischen Szene und der neuen Kreation in Luzern und der Zentralschweiz sind für neue Schaffende im Moment noch sehr limitiert. Die Bühnen sind oft nur für anerkannte Ensembles offen und sehr selten gibt es ein vielfältiges Angebot für Residenzen junger Künstler, welches die neuen Tendenzen zeigt. Aber wo sollen sich die neuen Kulturschaffenden nach dem Studium einsetzen? Wo sind die Proberäume für den Versuch und Irrtum? Wie entwickelt man eine interdisziplinäre Vernetzung?
Hier möchte das Projekt Ko-Operator! ansetzen. Pro Veranstaltung gibt es jeweils ein Thema, welches Inspiration und Ausgangslage aller Bewerbungen sein soll. Der Anlass ist offen für alle Kulturschaffenden. Musik, Tanz und Theater treffen sich auf der Bühne und vermischen sich mit Photographie, Videoinstallationen und Literatur – daraus sollen sich fruchtbare neue Ideen und langfristige Zusammenarbeiten ergeben. Die Vernetzung wird durch zwei unterschiedliche Formate gebaut: Open Calls und Workshops mit einer Gastkooperation.
Zukunftsbildend – Innovativ: Durch Kooperationen knüpfen wir Kontakte zwischen verschiedenen Kulturschaffenden in der Zentralschweiz.
Dialog – Kommunikativ: Durch eine erfolgreiche Kommunikation möchten wir eine aktive Kultur akademischer und professioneller Kunstdiskurse erreichen. Die Gastkooperation soll jeweils wertvolle Impulse von ausserhalb in den Dialog einbringen.
Spartenübergreifend – Experimentell: Neue Partner sind immer gesucht! Eine Vernetzung dieser Art sollte interdisziplinäre Projekte fördern und zu neuen Konzepten von Performances anregen.